Verna in Goa (Indien): Der Agnel-Ashram–Komplex mit Kinderdorf und "Mamma Menne"

Fr. Agnel-Ashram in Verna/Goa, benannt nach dem 1927 verstorbenen katholischen Priester Agnel de Souza aus Goa, ist ein gewaltiger Erziehungs-, Schul- und Ausbildungskomplex, mit Kinderdorf, Schulen, Handwerksausbildung, einem Polytechnicum und einer Ingenieurschule. Alles begann mit einem Waisenhaus. Frau Hanna-Maria Menne, vertrautes und vertrauenswürdiges Mitglied der Rhein-Donau-Stiftung e.V., stiftete, selbst ohne Kinder, vor 23 Jahren im Kinderdorf zwei Häuser und ist seitdem die dort beliebte und immer sorgende Mamma Menne.

In den 22 Häusern leben je 10-20 Mädchen und Jungen ab 4 Jahre mit einer Hausmutti als Familie. In die Jahre kamen nur die Häuser. Agnel Ashram hat zwar viele Sponsoren und – auch öffentliche – Förderer, aber bei dem Riesenbetrieb noch viel mehr Verpflichtungen. Mamma Menne ergriff privat die Initiative und suchte Helfer, die mit ihr zwei Häuser sanieren. Nicht zuletzt als Anreiz für Nachahmer. Da wollten wir mitmachen. Die Schäden an den Häusern waren mit Fotos gut dokumentiert. Erforderlich waren Dachsanierung, Beseitigung von Bauschäden, Schutz gegen Grundfeuchtigkeit, Erneuerung der Sanitärräume, Küche und Waschküche, Isolieranstrich innen und außen.

Zum Sanierungsaufwand eines Hauses haben wir Euro 20.000 beigetragen. Es reichte dann für zwei Häuser, die 2011 in neuem Glanz dokumentiert wurden – mit zahlreichen Dankbriefen der jungen Insassen. Dankbriefen der jungen Insassen.