Mit seinem Programm „Formador de formadores“ möchte IWOKA die Schulabbrüche und die Jugendarbeitslosigkeit in Pereira durch persönliches Mentoring, Förderung ihres Engagements und eine geeignete Berufsorientierung reduzieren. Neben Ernährungs- und finanziellen Problemen ist der Mangel an Motivation auf den Mangel an kognitiver Entwicklung und das feindliche Umfeld der Schulen zurückzuführen. Hier setzt die Methodologie von Iwoka an: die Ausbildung und das persönliche Mentoring von Jugendlichen (ab der 9. Klasse), die wiederum jüngere Schüler unterstützen. Die älteren Jugendliche übernehmen eine Art ältere Geschwisterrolle und sind gleichzeitig ein reales Vorbild für die Jüngeren. Mit diesem Projekt sollen die Jugendliche bei der Vorbereitung ihrer Abschlussprüfungen unterstützt und mit einer geeigneten Berufsorientierung auf die Zeit nach der Schule vorbereitet werden. Darüber hinaus wird Iwoka in ihrer Methodologie und dem Aufbau einer eigenen Fundraising-Struktur gestärkt. -mehr

Das Distrikt San Ramón hat eine hohe Gewässerdichte, die die Wasserversorgung im Chanchamayo-Tal sichert. Allerdings wurde der Wald der Projektregion in den letzten Jahren sehr stark abgeholzt (ca. 80%) vor allem zur Ausbreitung von Ackerland und Tierzucht hauptsächlich durch Migrantenwellen aus anderen Regionen Perus. Diese sind nicht in der Lage, umweltfreundliche Landwirtschaft zu betreiben. 2016 wurde das Departement Junín zu Notstandgebiet wegen Wassermangel erklärt. Es ist also nötig, die Bevölkerung für den Wald- und Wasserschutz zu sensibilisieren, sowie sie für die Anwendung von Agroforstwirtschaft zu befähigen. Auf diese Weise können sie ihre Lebensgrundlage und die Wasserressourcen für sich und kommende Generationen sicherstellen.

Im Rahmen des Projektes werden 300 Kleinbauerfamilien in effektiver Landnutzung und Agroforstwirtschaft geschult und dadurch zur Steigerung ihrer Produktion und Einkommen verholfen. Mit ihrer Hilfe werden 450 ha Wald wiederaufgeforstet, davon 18 ha als Reservezonen an quellnahen Gebieten angelegt und gekennzeichnet. Aus den Familien werden 30 Umweltbeauftragte zum nachhaltigen Schutz des Waldes gewählt und geschult. Durch die Zusammenarbeit mit den Behörden auf verschiedene Ebenen (Distrikt, Provinz und regionale bzw. nationale Ebene) wird der nachhaltige Schutz der Wasserressourcen und der Biodiversität in der Region gesichert. -mehr

In Otuzco leben 400 Familien in Armut bzw. extremer Armut. Sie arbeiten in der Landwirtschaft ohne effektive Anbaumethoden, so dass die erzielte Erträge kaum ausreichen, um ihre Familien zu ernähren. Das durchschnittliche Monatseinkommen beträgt etwa 100.- €. Einige Familien ergänzen ihre geringen Einnahmen durch den Verkauf von handwerklichen Produkten geringer Qualität oder bieten Unterkünfte für Besucher und Pilger der Pfortenmadonna an, ohne jedoch Mindeststandards an Qualität und Hygiene einzuhalten.

Mit diesem Projekt will unser Partner MINKA durch Qualifizierungsmaßnahmen im ökologischen Anbau, in der Produktion und selbstständiger Vermarktung von handwerklichen Produkten sowie im Tourismus zu einer Steigerung um 40% des Einkommens dieser Familien beitragen. Neben den Maßnahmen zur Vernetzung der Kleinbauerorganisationen und -produzentengruppen wird zur regionalen Entwicklung des Tourismus in Otuzco der Austausch und die Zusammenarbeit mit der Tourismuskammer von La Libertad, dem Munizip Otuzco sowie der Kirche und dem Patronats der Pfortenmadonna gefördert.

Angélica absolviert gerade eine zweijährige Ausbildung zur Köchin. Parallel dazu betreibt sie zusammen mit ihrer Schwester eine eigene Konditorei. Die nötigen Geräte, wie Backofen, Kühlschrank etc. erhielt die Jungunternehmerin über ein Förderprogramm unseres Partners FUNDAP – und konnte direkt loslegen. Angélica: „Mein nächster Traum: Ich möchte studieren und Lebensmittelingenieurin werden!“

Mit dem Programm IJÁ ermöglichen wir Menschen wie Angélica eine qualifizierte Ausbildung. Wir helfen ihnen bei der Gründung von eigenen Betrieben, geben ihnen und ihren Familien eine nachhaltige Lebensperspektive und fördern die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Im Rahmen des Projektes werden 3.750 in Armut lebenden Jugendliche und Frauen Zugang zu einer qualifizierten technischen und schulischen Ausbildung erhalten und anschließend auf dem Weg ins Berufsleben oder in die Selbstständigkeit durch Coaching, Leasing und Seminare begleitet. Unter den Teilnehmern sind unter anderem gehörlose Jugendliche, Jugendliche und Erwachsene ohne Schulausbildung und alleinerziehende Mütter. 

Die Demokratische Republik Kongo ist geprägt von jahrelangen, gewalttätigen Auseinandersetzungen um die Rohstoffvorkommen des Landes unter verschiedensten Rebellengruppen. Auf der Suche nach Schutz und besseren Lebensbedingungen sind viele Menschen aus ihren Dörfern nach Goma geflohen. Inzwischen ist Goma die Stadt mit der höchsten Vergewaltigungsrate der Welt. Armut und auf der Straße lebende Kinder bestimmen das Stadtbild.

Unter diesen Menschen befinden sich viele junge, schwangere Frauen, die von ihren Familien verstoßen worden sind, da sie die Familie "beschmutzen". Viele von ihnen wurden vergewaltigt oder gegen ihren Willen verheiratet. Sie sind oftmals traumatisiert und können normalem Unterricht nicht folgen.

Dieses Projekt will diesen Mädchen und jungen Frauen dazu verhelfen, ihre traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und einen Grundschulabschluss zu erlangen, eine ihren Vorlieben entsprechende Berufsausbildung zu ergreifen und ggf. anschließend bei der Gründung eines Kleinunternehmen mit Beratung und Zugang zu Mikrokrediten zu unterstützen. -mehr...

„Hätten Sie den Mann nicht zuvor behandelt, wäre er jetzt tot.“ Der Arzt im Gesundheitszentrum von San Mateo, ein Munizipium von Quetzaltenango, bedankte sich bei Angelica und verabschiedete sich. Angelica ist ehrenamtliche Gesundheitspromotorin in einem kleinen Dorf, ca. 20 Kilometer entfernt von San Mateo. Ihr Patient, Don José, ist ein armer Landwirt, der Stunden zuvor, durch die Einatmung von Pestiziden vergiftet, in seinem Hause lag. -mehr...

Anfang September ist das neue Projekt mit Caritas Vietnam in Nordvietnam gestartet. In unserem zweiten Projekt mit Caritas Vietnam werden dieses Mal 11 Wasseraufbereitungsanlagen in den Provinzen Ha Tinh, Tuyen Quang, Thai Binh, Ninh Binh, Quang Nam, Lang Son, Nam Dinh, Thanh Hoa, Soc Trang und Phu Tho, gebaut. Hinzu kommt eine für dieses Projekt entwickelte App, die die Aufzeichnung der Verkäufe und Wartungsarbeiten für die Mitarbeiter aufzeichnen wird, sowie ein Online Portal für die lokale Bevölkerung und deren Multiplikatoren. -mehr...

Guatemala, das bevölkerungsreichste Land in Zentralamerika, hat mit einer sehr großen sozialen Ungleichheit zu kämpfen. Im Südwesten des Landes leben über 60% der Bevölkerung in Armut. Die Landwirtschaft ist dort der größte Wirtschaftszweig und wird von wenigen reichen Großgrundbesitzern dominiert.

Die Guatemalteken sind ein junges Volk. Fast 60% der Bevölkerung ist unter 25. Nur wenige Kinder besuchen nach der Grundschule noch eine weiterführende Schule. Es gibt zwar eine 9-jährige Schulpflicht, aber die wenigsten Familien können es sich leisten, ihre Kinder längerfristig zur Schule zu schicken. Stattdessen erwartet viele, insbesondere Mädchen, schon im Grundschulalter die Arbeitswelt. So kommt es, dass viele junge Menschen ohne Abschluss und Ausbildung im Leben stehen und keine feste Arbeit finden. Und genau hier möchte unser lokaler Partner, FUNDAP, mit seinem Programm IJÁ (im Maya-Dialekt „Samen“) in 3 Schritten ansetzen. -mehr...

Afrika ist reich. Und dennoch - Afrika ist arm. Es hat große Mühe diese wachsende Bevölkerung zu ernähren. Nirgendwo auf der Welt können so viele Frauen und Männer nicht schreiben, rechnen und lesen, haben keinen Zugang zu sauberen Wasser oder sterben an Krankheiten, die längst heilbar sind. Warum ist Afrika reich und arm zugleich? Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Wie können wir die Situation in Afrika verbessern. Dies ist die Frage, auf die es uns ankommt.

Die Freundeskreis-Initiative Africa der Rhein-Donau-Stiftung - ist davon überzeugt, dass die Zukunft Afrikas in der Hand seiner Menschen liegt. Eine Investition in diese Menschen ist die beste Investition in die Zukunft Afrikas. Wir setzen auf Bildungspatenschaften in Nigeria. - mehr ...