RDS goes Kongo!

Willkommen im zweitgrößten Land Afrikas! Die DR Kongo ist fast 7-mal so groß wie Deutschland und eines der mineralstoffreichsten Länder der Welt. Doch kommt von diesem Reichtum nichts bei der Bevölkerung an. Durch die Kongokriege sowie die bis heute andauernden Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Milizen herrscht viel Unruhe im Land. Vor allem die Projektregion Nord-Kivu ist betroffen. Goma zum Beispiel, bis vor ca. 10 Jahren noch eine kleine Stadt, ist bis heute um das 10-fache gewachsen, weil immer mehr Menschen auf der Suche nach Sicherheit und Schutz in die Stadt flüchten. Doch ohne (Aus-)Bildung haben die Menschen dort kaum Zukunftsperspektiven. Hinzukommt, dass viele der Geflüchteten traumatische Erlebnisse erfahren haben und ärtzliche Hilfe benötigen, um ihren Alltag wieder in den Griff zu bekommen und in die Gesellschaft integriert zu werden. Viele Kinder haben keinen Schulabschluss, leben auf den Straßen Gomas und sind oft aufgrund von Krieg und sexueller Gewalt stark traumatisiert. Darunter auch viele schwangere Mädchen, die von ihren Familien verstoßen wurden.


Die RDS und ihr lokaler Partner Children's Voice möchten gemeinsam 220 junge Frauen dabei unterstützen, traumatische Erfahrungen mit professioneller Hilfe zu verarbeiten und wieder regelmäßig die Schule zu besuchen. Projektteilnehmerinnen, die die Schule bereits beendet haben, nehmen an einem Berufsausbildungsprogramm teil und können anschließend mit Hilfe von Mikrokrediten ihre eigenen kleinen Unternehmen gründen. 

 

Das Projekt startet im März 2019 und endet im März 2021.