Mit der Aktion „450 Stühle für Afrika – Kinder basteln für Kinder“ wollte die Rhein-Donau-Stiftung Kinder und Jugendlichen aus Deutschland, die Chance geben, sich in Rahmen ihrer Möglichkeiten für Gleichaltrige in Afrika zu engagieren und gleichzeitig mehr über diesen Kontinent zu erfahren.
Die Idee dahinter: Kinder und Jugendliche basteln an einem Tag in ihrer Schule oder Jugendeinrichtung kleine Stühlchen aus Wäscheklammern. Zuvor gab es eine altersgerechte Präsentation über Kenia und das diesjährige Projekt, so dass die Kinder und Jugendliche erfahren konnten, für wen sie sich engagierten. Für jeden gebastelten Stuhl unterstützen Unternehmen (in diesem Fall die Globus Stiftung) das diesjährige Projekt von „Schule statt Straße“ in Kenia mit einer Spende.
Bei „Schule statt Straße“ fliegen Schüler, Auszubildende und Studenten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern in ein Gastland, um zusammen mit einheimischen Jugendlichen bei der Renovierung oder dem Bau von Schulen zu helfen.
In diesem Jahr werden vom 31. Juli bis zum 23. August 27 junge Freiwillige aus Deutschland, Österreich, Kenia und den Niederlanden beim Bau eines Schlafsaales für die 200 Mädchen der „Josephine Bakhita Girls Secondary School“ helfen. Die Boarding School wurde 2011 von der katholischen Diözese Homa Bay gegründet. Sie bietet Mädchen Bildung - und ein Zuhause, denn die Hälfte der Schülerinnen, die die Schule momentan besuchen, wächst ohne Mutter und/oder ohne Vater auf. HIV/Aids ist im Westen Kenias weit verbreitet, die Zahl der Aidsweisen hoch. Die Schule garantiert den Mädchen Schutz vor sexuellen Übergriffen und der Gefahr der Infektion.
An der Aktion beteiligt waren:
• Kinder der Initiative „Die Arche e.V.“ in Düsseldorf
• Kinder und Eltern des Jugendclubs Feuersteins in Köln
• Klasse 8a des Clara Fey Gymnasiums in Bonn Bad Godesberg (zum Artikel)
2005 gründete der geschäftsführende Gesellschafter der Globus-Gruppe, Thomas Bruch, die gemeinnützige Globus-Stiftung. Heute unterstützt die Stiftung sowohl Projekte in Deutschland als auch in den ärmsten Ländern der Welt. Schwerpunkt der Fördertätigkeit sind nachhaltig angelegte Projekte zur Verbesserung der Bildung von Kindern und Jugendlichen.
