„Dieses Sozialprojekt passt einfach gut zu uns!“ So äußerte sich Martin Klemm, Botschafter der Town & Country Stiftung, bei der Übergabe des Schecks in Höhe von 500 € an das Projekt „Schule statt Straße“ der Rhein-Donau-Stiftung e.V.
Aus einer eher zufälligen Begegnung mit dem in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Guatemalteken Armando Secaira erwuchs 1994 das Modell »Schule statt Straße«, das bis heute Bestand hat: Schüler, Auszubildende und Studenten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern fliegen in ein Gastland, um zusammen mit
einheimischen Jugendlichen bei der Renovierung oder dem Bau von Schulen zu helfen.
So auch in diesem Jahr: vom 31. Juli bis zum 23. August werden 27 junge Freiwillige aus Deutschland, Österreich, Kenia und den Niederlanden beim Bau eines Schlafsaales für die 200 Mädchen der „Josephine Bakhita Girls Secondary School“ helfen. Die Boarding School wurde 2011 von der katholischen Diözese Homa Bay gegründet. Sie bietet Mädchen Bildung - und ein Zuhause, denn die Hälfte der Schülerinnen, die die Schule momentan besuchen, wächst ohne Mutter und/oder ohne Vater auf. HIV/Aids ist im Westen Kenias weit verbreitet, die Zahl der Aidsweisen hoch. Die Schule garantiert den Mädchen Schutz vor sexuellen Übergriffen und der Gefahr der Infektion.
Die Scheckübergabe erfolgte am 29.07. in den Räumen der MK Projektbau GmbH & Co KG, Town & Country Lizenz-Partner. In einer lockeren Atmosphäre erzählten Gustav, der bereits in Uganda und Kenia an Projekten von Schule statt Straße teilgenommen hat, und Joaquín García (Projektmanager der Rhein-Donau-Stiftung e.V.) von ihren Erfahrungen und von der Situation der Josephine Bakhita Secondary School. Für Max und Nils, die in diesem Jahr beim Bau des Schlafsaales helfen werden, war es eine gute Gelegenheit, um sich letzte Tipps vor der Fahrt zu holen.
Der Town & Country Stiftungspreis richtet sich an gemeinnützige Organisationen, deren Projekte einer Vielzahl von Kindern zu Gute kommen. Im Rahmen des Town & Country Stiftungspreises wird darüber hinaus jeweils ein Projekt pro Bundesland mit einem Betrag in Höhe von 5.000 € gefördert. Die Entscheidung fällt in September und Schule statt Straße ist unter den Kandidaten.
