Schule statt Straße: Uganda 2015

Unser Projekt Schule statt Straße geht in die nächste Runde. Wie bereits von 2006 bis 2012 sind wir erneut in Uganda. In zwei Workcamps wird dieses Mal ein Schulgebäude mit 3 Klassenzimmern, für die 200 Schülerinnen und Schüler der Grundschule des Dorfes Kimbo (80km westlich von Kampala), erbaut. Der Aufbau wird mit einer Gruppe von 10-20 jungen Erwachsenen aus Uganda, Kenia und Deutschland durchgeführt. Aktuell verfügt die Schule lediglich über einen notdürftigen Bretterverschlag und eine Kirche, die als Klassenraum benutzt wird. Mit unserem Projekt wollen wir die Ausbildungssituation der Kinder vor Ort nachhaltig verbessern.

 

Nähere Informationen zu dem Projekt sind auf der Homepage der Initiative „Schule statt Straße“. 

 

Videos von den vorherigen Projekten dieser Initiative findet ihr auf unserem YouTube-Kanal:

 

https://www.youtube.com/channel/UCLl0IQoVJimh-vTURgwQsPQ

 

Uganda – aktuelle Situation

 

Uganda ist neben Kenia und Tansania der dritte Staat, der Zugang zum Viktoriasee hat. Dem größten See Afrikas und drittgrößten der Welt. Insgesamt hat Uganda rund 35 Millionen Einwohner. Allerdings liegt das Bevölkerungswachstum bei über 3%, weshalb bis zum Jahr 2050 mit einem Anstieg der Bevölkerung auf rund 115 Millionen Menschen gerechnet wird.

Die Mehrzahl der in Uganda lebenden Menschen ist christlich, etwa die Hälfte der Einwohner ist katholisch. Mit 10% ebenfalls relativ stark vertreten ist der Islam.

Die politische Situation in Uganda hat sich seit dem Amtsantritt Yoweri Kaguta Museveni im Jahr 1986 stark verbessert. Uganda verfügt über eine Verfassung, in der viele Menschenrechte verankert sind. Die Wahlen laufen für afrikanische Verhältnisse frei ab und auch die Presse- und Meinungsfreiheit ist in Uganda generell gewährleistet. Darüber hinaus ist Uganda seit 2005 wieder ein Mehrparteienstaat. Genau wie die politische Situation, hat sich auch die wirtschaftliche Situation in den vergangenen 30 Jahren erheblich verbessert.

In Uganda ist ein unglaubliches Spektrum an Tier- und Pflanzenarten heimisch. Alleine im Viktoria-See sind mehr als doppelt soviele Fischarten zu finden, wie in allen Gewässern Europas. Der Artenreichtum in Uganda resultiert aus den besonderen klimatischen und geographischen Faktoren. In Uganda geht die typische ostafrikanische Steppe in den zentralafrikanischen Regelwald über. Neben Büffeln, Elefanten, Antilopen, Löwen, Giraffen, über 300 Vogelarten und vielem mehr, ist im ugandischen Nationalpark „Bwindi Impenetrable“ auch eine der letzten beiden Berggorilla-Populationen zu finden.