PROSALUD: Digitalisierung im Dienst der Entwicklungszusammenarbeit.

Die Entwicklung unserer App „PROSALUD – Wissen, Lernen, Handeln“ in Kooperation mit FUNDAP und einem Studenten der TH-Köln kommt voran. Heute zeigen wir Ihnen die ersten Screenshots.

In Zusammenarbeit mit FUNDAP wollen wir in der RDS mit der Entwicklung der App „PROSALUD - Wissen, Lernen, Handeln“ eine innovative Lösung anbieten, um die Arbeit und die Weiterbildung der Gesundheitspromotorinnen in Guatemala zu unterstützen.

 

PROSALUD soll aus 3 Funktionen bestehen: 

 

1. Diagnose-Tool und WIKI-Bereich: Anhand von ausgewählten Symptomen bietet PROSALUD dem User eine Reihe von möglichen Diagnosen an und stellt weitere Informationen zur Diagnosestellung und Behandlung zur Verfügung. Diese Informationen können über die App offline abgerufen werden. Darüber hinaus stehen weitere Informationen und Kurzvideos zu Krankheitsbildern (insbesondere in den Bereichen Mutter-Kind-Gesundheit, Unter- und Mangelernährung, Krankheiten der Atmungswege), Behandlungsmethoden sowie Hygiene zum Download zur Verfügung.

 

2. Örtliche Information über die nächstliegenden Behandlungszentren: Hier finden die Nutzer die nächstgelegene Gesundheitsstation oder Krankenhaus, die aktuellen Kontaktpersonen sowie Angaben zu den für die Behandlung notwendigen Dokumenten. Diese Information ist besonders relevant, da eine wichtige Aufgabe der Gesundheitspromotorin die Einweisung (eine Empfehlung im eigentlichen Sinne) der Patienten in die nächstliegende Gesundheitsstation oder Krankenhaus ist.

 

 

3. Reporting Funktion: PROSALUD wird mit den Kliniken und Ausbildungszentren von FUNDAP vernetzt sein. Die Gesundheitspromotorinnen können für jeden behandelten Patienten eine Online-Kartei mit einigen Daten des Patienten (Geschlecht, Alter, Symptome, Diagnose, Behandlung, etc.) erstellen. Diese Karteien werden bei Gelegenheit mit den entsprechenden Referenz-Kliniken synchronisiert. Dadurch können die Ärzte oder das Ausbildungspersonal die Arbeit der Gesundheitspromotorinnen betreuen, beraten und die Ausbreitung von Krankheiten in bestimmten Regionen rechtzeitig erkennen und die Gesundheitspromotorinnen entsprechend informieren.