Reisebericht Vietnam

Ende Februar war es endlich so weit. Für zwei Wochen flog ich nach Vietnam, um mit unserem Partner vor Ort, Caritas Vietnam, die ersten bereits installierten Wasseraufbereitungsanlagen zu besichtigen. Immer mit an meiner Seite waren Gia, der für mich ins Englische übersetzte, und die Projektleiterin Sister Mary. Wir besuchten eine Anlage in Zentralvietnam (Vinh), fünf weitere im Norden und eine südlich von Ho-Chi-Minh-City. Bei den Besuchen konnte ich die Gelegenheit nutzen mit Einwohnern ins Gespräch zu kommen und mir ihre Erfahrungen zu den Wasseraufbereitungsanlagen anzuhören. Dadurch war jeder Besuch einzigartig und abwechslungsreich. Nur einmal erlebten wir eine Enttäuschung, als wir erfuhren, dass eine Anlage kaputt war. Doch Sister Mary reagierte sofort, rief die Installationsfirma an und machte einen Termin zur Reparatur aus. Zurück in Deutschland bekam ich eine E-Mail, dass die Anlage wieder in Betrieb ist und die Menschen dort wieder sauberes Wasser beziehen können. Während es im Norden fast täglich leicht regnete und die Temperaturen um 18 Grad betrugen, waren es im Süden des Landes mindestens 30 Grad. So hat die Wasseraufbereitungsanlage im Mekong-Delta auch nicht wie manche Anlagen im Norden mit Überschwemmungen zu kämpfen, sondern mit einem sehr hohen Salzgehalt im Boden. Alle Anlagen machen einen super Eindruck, so dass ich zuversichtlich bin, dass sie die Regionen in Zukunft mit sauberem Trinkwasser versorgen werden. Die Projektreise war auch sehr hilfreich, Caritas Vietnam besser kennenzulernen und für die Zukunft noch mehr gemeinsame Projekte zu planen.

 

Maren, RDS Projektmanagement