Schule statt Straße - Bau einer Grundschule in Kimbo

Fulminanter Fortschritt in Kimbo, Gomba Distrikt, Westuganda: Statt einer bloßen Holzbaracke, die in Europa allenfalls als Kuhstall dienen würde, verfügt die Ortsgemeinde jetzt über eine richtige Grundschule mit drei Kassenzimmern. Möglich wurde dies durch den Einsatz von Abiturienten und Studenten aus vier Ländern. Unter Anleitung heimischer Maurer und Zimmerleute bauten 6 Deutsche, 7 Kenianer, 12 Spanier und 11 Ugander im Juli und August 2015 ein 25×7 Meter großes Schulgebäude.

 

Die jungen Freiwilligen waren auf Einladung der „Kyoga Foundation“ in Kampala, der Kölner Initiative „Schule statt Straße“ sowie der Rhein-Donau-Stiftung nach Uganda gekommen. Für die Flug- und Transportkosten waren die jungen Freiwilligen selbst aufgekommen. Unterkunft und Verpflegung hatte die Kyoga Foundation organisiert.

 

Dank der Unterstützung zahlreicher Spender konnten mehr als 20.000 Euro für den Bau und die Ausstattung der neuen Schule gesammelt werden. Mussten sich die rund 150 Schülerinnen und Schüler bisher mit kaum zumutbaren Räumlichkeiten zufrieden geben oder für den Schulbesuch sogar in benachbarte Ortschaften ausweichen, steht ihnen jetzt ein sauberes, auch in der Regenzeit trockenes Gebäude zur Verfügung. Mittelfristig soll ein zweiter Trakt mit weiteren vier Klassenzimmern entstehen. Die Schule böte dann Platz für bis zu 500 Schülerinnen und Schülern.