Schulungen und Mikrodarlehen für Kleinstunternehmerinnen in Independencia (Peru)

Independencia gehört zu den ärmsten Distrikten im nördlichen Teil von Lima. 89% der Bevölkerung lebt an den Berghängen, wo die Infrastruktur (Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, etc.) defizitär ist. Die ärmeren Bevölkerungsgruppen, in der Regel Migrantenfamilien, wohnen an den steileren Hängen, meistens in Wohnungen aus Blech oder Pappe, die sehr oft nur noch zu Fuß erreichbar sind. Ebenso sind die Schulen schlecht ausgestattet und viele Jugendliche brechen nach wenigen Jahren, oft bereits in der Grundschule, ihre Schulbildung ab, um zu arbeiten und etwas zum Familieneinkommen beizutragen.

 

Das Projekt zielt darauf abb, bedürftige Frauen durch Qualifizierungskurse, Beratung und Zugang zu Mikrokrediten zu einer Steigerung des Familieneinkommens zu verhelfen. Dadurch sollen ihre Lebensbedingungen und die ihrer Familien nachhaltig verbessert werden. Durch Schulungen und praktische Qualifizierungskurse in Zubereitung von Lebensmitteln (z.B. peruanischen Dessert), Dienstleistungen (z.B. Maniküre oder Hautreinigung) und handwerklichen Fertigkeiten (z.B. Anfertigung von Portmonees und Taschen) lernen Kleinstunternehmerinnen, ihre Geschäfte zu diversifizieren bzw. neue Geschäfte zu gründen.

 

Das Projekt wurde im Juli 2018 abgeschlossen.